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ja also ...

(und jetzt übermütig) wir wollen geld

                                            (brauchen fast alle zum leben)

und doch

auf den zeitstrahl genagelt

 

Sogleich ist seine egozentrische Angst im Land des absoluten Schreckens angekommen. Auf Grundlage blasser Erinnerungen an eine Vielzahl von Informationsquellen schätzt er die Chance eines vollständigen Ruins. Die Chance ist objektiv beurteilt gering. Aber weiterhin wird sein Körper unter dem Druck der umgebenden Luft zusammen gepresst. Gefrierflüsssigkeit macht sich in den Adern breit. Es ist elf Uhr Abends, aber die Arbeitsmotivation quillt ihm aus allen Körperöffnungen. Sie ist nur ein ganz klein wenig stärker als die feste Überzeugung, dass die Herausforderungen („Challenges“), die man für ihn bereit hält, die völlige Kapitulation gerade zu logisch erzwingen.

und

dein hübsches neues zu Hause

 

 

 

 

 

 

es lockt und droht.

 

 

 

 

ja

 

ich leg mich krumm 

für das maxi

mum

 

 

 

1. Schule

2. Büro

3. Tumor

4. Amt 

5. Letzter Urlaub ("was ich schon immer noch einmal sehen wollte")

6. Ein seltsames Ritual aus einer fremden Zeit

7. Bestseller zur Trauerarbeit

8. Online Dating

9. Ich bin so glücklich wie nie zu vor

10. Neptun rollt auf seiner Bahn

 

 

 

 

alter Affe

 

 

 

 

 

Phil Spector

Charles Manson

John Du Pont

 

 

 

 

 

 

 

 

drei Gruselamerikaner

 

 

 

 

 

 

 

und

 

torture machine xt 1

sowie

tox und fox

gut gekühlt, der eiskern der erde

qual der wahl

 

A:

F: Das weiß keiner.

A:

F: Letztlich musst du nützlich sein.

A:

F: Freundlich vielleicht ja, aber mit dem inneren Auge in irgendeiner Zukunft, dieses leicht abwesende bei, ich drücke das jetzt mal so aus, voll funktionierender interaktiver Mimik, das kennst du doch bestimmt, oder? Das sieht man oft, oder nicht?

A:

F: Das probieren alle.

A:

F: So ist das Leben.

A:

F: Mein Gott, du bist jetzt nicht, sagen wir …

A:

F: Wie kommst du darauf, dass es da ein „Innenleben“ gibt?

A:

F: Vielleicht, aber praktisch irrelevant.

A:

F: Wie bitte?

A:

F: Das müsste dann schon eine richtig fiese tödliche Krankheit sein.

A:

F: Ich glaub das nicht.

A:

F: Kann sein, durch irgendeinen Zufall, der richtige Tag, was weiß ich, Gestirne

A:

F: Du bist frisch von der Schule oder?

A:

 

diese ganzen köpfe: überflüssig

( Ich bin ein TextabschnittDa ich von einem menschlichen Gehirn geschrieben werde, ist meine Länge stark begrenzt. Ebenso mein Erkenntnisgehalt. Ich will aber schön sein. Auch wenn das Gehirn blöd ist. Das Gehirn denkt, dass es ein blödes Gehirn ist. Das heißt, relativ blöd. Denn das Gehirn vergleicht sich wie jeder Idiot nur mit den Besten und Größten und was da noch an Superlativen zu finden ist ( Gehirn ist so ein ekliges Wort, auch in meiner persönlichen Eckigkeit dargstellt, bleibt ein abstoßender

 

das ist super

 

 

und ich bin ja nutzer

 

nicht umsonst (woher denn)

sondern gegen (genau) Geld (das mysterium)

dieses ausserdem

ist fast ganz selbst verdient  (puh) ( jedenfalls ein großes Kuchenstück ZEIT (das Schreckenswort),(X) )

ich nutze tag und nacht ohne endziel (was sollte das auch sein?)

das kostet eine (relative) menge, und ich tausche geld gegen Nutzung ohne endziel

 

die nutzung macht aber spaß, oft

(spaß was ist daaas)

 

tag und nacht (Assoziation "Börse"),

 

(ich muss die ganze zeit denken, dass es total sinnlos ist (und das ist beileibe kein treffender Ausdruck für einen Abgrund der ... ) , als einer von

„gefühlt“ (das wort ist vielleicht, wenn du das liest schon aus der mode) billionen milliarden ( so sagt man das als kind) … und hier kann man jetzt beliebiges einsetzen)

 

tag und nacht bin ich jedenfalls nutzer des dienstes und

hinter der Bezeichnung "Dienst" steht etwas vielleicht nicht prinzipiell,

aber zumindest in meiner lebenszeit (kuchen) unbegreifliches

 

(nicht gedanke aber vorgestellte wahrnehmung von echter Luft vor Fenster geradezu erlösend)

 

wie so gut fast alles (welt?), eben unbegreiflich (der dienst)

wobei man die profane unbegreiflichkeit (maschinen, menschenkram) von der erhabenen tiefen Unbegreiflichkeit vielleicht unterscheiden sollte

 

aber zurück zur Nutzung:

man könnte ein Endziel zu definieren versuchen.

Sagen wir geld. (Ja klar blödsinn.)

 

 

 

x: Klammern in Klammern in der Farbe eben dieser Anmerkung (meistens).

 

das

 

 

 

ja ok, narzissmus - indiziert

(ich analysiere eben auch an mir rum)

 

also ich soll ich es bleiben lassen, 

und einen rundum verträglichen (produktives und wertvolles mitglied der gemeinschaft 123 ) und selbstverständlich

sehr glücklichen Zustand ausprobieren,

 

den ich mir jetzt nicht vorstellen

(der springende punkt, man denke etwa an "die welt als wille und vorstellung", "die grenzen der sprache, sind die grenzen meiner welt", usw. also hier jetzt von mir vage erinnerte konzeptionen der absoluten eingeschlossenheit der gedanken in sich selbst)

kann?

 

Also sozusagen ein Sprung über mich selbst,

(das  Loch),

 

und ich bin nicht der, der springt,

und ich bin nicht der, der einen grund für das springen liefert,

und ich bin nicht die plattform, von der aus gesprungen wird?

 

das leuchtet ein

 

aber das geht natürlich nicht

 

so wie jetzt geht es auch nicht?

 

ja genau! das logisch unmögliche dasein, oder das unaushaltbare im weder psychologischen noch physikalischen sinn, ich weiß immer überhaupt nicht, wie ich das erklären soll und wenn ich aber nicht das Gefühl habe, dass (jetzt zum Beispiel) du das verstehst, dann tut sich ein Graben auf und dieser Graben reicht 

 

 

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